24. Dezember 2008

Feste druff











(Via.)

19. Dezember 2008

Wünsche 2009

2009Die Jahresrückblicke sind in TV, Radio und Netz schon durch. Okay. ... Vielleicht hätte ich mal hierauf Bezug nehmen sollen? Denn natürlich gab's 2008 auch herausragende Musik; bewegend fand ich u.a. Jamie Lidell, The Last Shadow Puppets, MGMT, Sam Sparrow.
Doch dazu sage ich: gerne hätt' ich mehr Swissmiss, mehr Köpfe (so oder so - ?oder so?), mehr Bäume, mehr Geheimnisse und Glück, mehr Kleidung, und vor allem mehr Simplifikation, mehr Handarbeit, mehr Licht, Liebe, Leidenschaft und Lacher.

5. Dezember 2008

War was?

eyethema 1: wein. so. hier. und da.
thema 2: visualisierung. tortendiagramm modern, klassisch, anders!
thema 3: selbstdarstellung. sexy, informativ oder frech?
thema 4: essen. animierend, als tapete, aus papier.
thema 5: stühle. praktisch vs. unpraktisch.
____________________________________________

˙ɥɔsıʇʞɐɹdun ˙sʌ ɥɔsıʇʞɐɹd ˙ǝןɥüʇs :5 ɐɯǝɥʇ
˙ɹǝıdɐd snɐ 'ǝʇǝdɐʇ sןɐ 'puǝɹǝıɯıuɐ ˙uǝssǝ :4 ɐɯǝɥʇ
¿ɥɔǝɹɟ ɹǝpo ʌıʇɐɯɹoɟuı 'ʎxǝs ˙ƃunןןǝʇsɹɐpʇsqןǝs :3 ɐɯǝɥʇ
¡sɹǝpuɐ 'ɥɔsıssɐןʞ 'uɹǝpoɯ ɯɯɐɹƃɐıpuǝʇɹoʇ ˙ƃunɹǝısıןɐnsıʌ :2 ɐɯǝɥʇ
˙ɐp pun ˙ɹǝıɥ ˙os ˙uıǝʍ :1 ɐɯǝɥʇ

14. November 2008

Anzeigensprengen

adbustingDer blutige Kampf auf dem Werbemarkt wird inzwischen an mehreren Fronten geführt (d. h. nicht mehr nur gegen die Konsumenten, sonder auch die Konkurrenten, Klienten und Destruenten müssen leiden). Und die Guerilla-Methoden der Nord-Amerikaner sind inzwischen probates Mittel, die eigenen Reihen auszudünnen. Nun also ist ein Berliner U-Bahnhof das Schlachtfeld der Metzger und Zerfleischer geworden. Aber glücklicher Weise sind die meisten Vegetarier ja eh Radfahrer ...
(Via.)

9. November 2008

Zu einfach

Eigentlich sollte es ja "total easy" sein, in den Weiten des Web-Ozeans gute Musik(er) zu finden. Eigentlich. Doch ehe man eine Perle findet muss man leider sehr oft die Luft anhalten ...
Klar, bei myspaceyoutubelastfmhypemachine gibt's exzellentes Material. Doch wie komme ich da hin?
Die Netaudio-Charts geben einen Anhaltspunkt, auch de:bug gibt sich Mühe was her - aber Charts und Leute-die-das-höre-finden-auch-jenes gut-Empfehlungen machen noch keinen Diskjockey.
Compilations können bei dieser Problemlage durchaus hilfreich sein! Und, juhu, solche gibt es z.B. (in fragwürdigem Umfeld) hier (und nein, mit "Mr. DJ Rob" habe ich nichts zu tun!) ...
Das fängt ja gut an, dachte ich mir beim die-Erwartung-runtergeschraubtem Erstbehören. (Und es ist leider die "Plattennadel im Heuhaufen", soll heißen: löbliche Ausnahme - nach meiner ganz persönlichen bescheidenen Meinung.*)
Um auf den Punkt zu kommen: Ro'Shan hat mit "Zu einfach" (m)einen Nerv getroffen, wie es - zwei Jahr zuvor - bisher nur Gisbert zu Knyphausen geschafft hat. Punkt.

Und jetzt: weiter mit Musik ...

*Anspieltipp auf "trndtunes 3.2": Tapete!
P.S.:
Natürlich auf RadioEins gehört: Bonaparte.

2. November 2008

ISFP

Seelenstriptease (revisited):
16 Grundmuster menschlichen Verhaltens.
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1. November 2008

Gegensätze ziehen mich an

infZwei Ausstellungen, die zwar in räumlicher Nähe, aber inhaltlich weit entfernt sind:
Hier wird großflächig und grob gearbeitet - die Street Culture zelebriert das Rohe, bodenständige und die Destruktion.
Dort regiert das Filigrane, das modellhaft architektonische, wolkenhafte und mikroskopisch Filigrane, das wie ein Insektenpräparat im Schaukasten geschützt werden muss.

27. Oktober 2008

Nachgehäkelt

Ghetto-StrickerPünktlich zur kalten Jahreszeit wird wieder vermehrt Guerillia-gestrickt; doch die Handarbeitsrebellen haben es nun auf unsere Wohnungen abgesehen. Achtung!
Von der Wollknäuel-Front berichten ausgiebig die Pimpettes (hier und hier). Und die Aufklärung tut Not, denn nichts ist mehr sicher vor den Rebellen mit Stricknadeln: ob Zimmerpflanzen, Motorräder oder Diktatoren - sie sind bewaffnet und gefährlich!

26. Oktober 2008

Namen verpixeln








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11. Oktober 2008

Sehen & gesehen werden

ModeUm ein Haar wäre ich, aus reiner Neugier versteht sich, heute bei den Reitlehrer-Ausstattern vorbeigegangen; denn seit meinem aufkeimenden Interesse für trendkonforme Körperbedeckungen hat sich einiges getan: spätestens seit diesem Artikel hat "WWWTZ" einen festen Platz in meinem Newsreader! (Und dabei schleichend mein Interesse für solche Sachen geweckt)*
Selberstricken müsste man(n) können - dann würde ich mich wohl am Mega-Man-Outfit probieren (nein, keine Sorge, ich kann es nicht - und an meine(n) Videospielhelden erinnert mich eher diese Uhr).
Dass größte Problem der Fashion-Victims scheint allerdings gelöst: wohin mit den alten Klamotten? So geht's!

*Ich frage mich allerdings gerade, seit wann ich mich selbst als "Herren" wahrnehme. Beziehungsweise ob überhaupt?! Hängt wohl immer vom Laden und der Situation (und der Begleitung?) ab

26. September 2008

Selbstdarstellung

Marcel Wurm - SelbstportraitGalerien besuche ich oft und gerne; doch meist eher im vorbeigehen, ganz spontan. So werde ich immer - meist positiv - überrascht. Regelmäßig, auf dem Weg zum Supermarkt, schaue ich in der Galerie Nord vorbei, wo aktuell auch Dietrich Walther ausstellt, der mir 2005 schon aufgefallen war.
Moabit rockt halt doch!
Was ich also eigentlich sagen will: ich habe schon einiges an konkreten und abstrakten Kunstwerken betrachtet. Doch bei den Fotos von Marcel Wurm (gesehen hier), konnte ich erst nicht verstehen, was an den verschwommenen und zerkratzten Oberflächen den Titel "Selbstportrait" rechtfertigt.
Nun, es sind seine Skateboards, die er fotografiert hat und deren - so gut wie nicht mehr vorhandenes - Oberflächendesign einen großen visuellen Reiz darstellt!
(Gleiches - in puncto "Lack ab" - gilt im Übrigen auch besonders für die "Cinema Paradiso"-Bilder von Martin Scherag.)

20. September 2008

Flohmarkt der Eitelkeiten

© johan potmaEs scheint – Steampunk und Retrofuturismus warfen ihre Schatten voraus – die große Zeit der Hommagen zu sein. Nachdem alle Konsumformen (einschließlich Verweigerung) zu Völle (und Leere) führen, besinnen wir uns nun wieder auf die gute♥alte※Zeit (a.k.a. damals™): ob mit Sofortbildkamera oder Plastikbeutel bewaffnet — alles muss alt, gebraucht und irgendwie historisch aussehen.
Schon schallt es von den Dächern: ☞Hurra, die Schallplatte ist wieder da!☜ Aber dumm auch, dass Omas Möbel gegen ein Billy-Regal getauscht wurden — da hilft nur ein unzeitgemäßes Hifi-Möbel neu zu erwerben. Die Technik der 1970er Jahre wird mittlerweile nicht nur zu horrenden Preisen gehandelt sondern gleich neu aufgelegt: Verstärker und Lautsprecher sollen aussehen wie anno Tobak und erfreuen, aufgrund ihrer neuen alten »Wertigkeit«, Großväter und Enkel gleichermaßen.
Letzere informieren sich also besser umgehend beim neue Zentralorgan der Rückwärtsbewegung: No Trends.

P.S.:↑Sponsor∴Copypastecharacter¶Powered±by:¬.

9. August 2008

Weltverbesserung zum Frühstück

"Instant urbanism" klingt erstmal ganz gut. Doch wie sieht das aus? Nach Vorstellung von Friedemann Derschmidt in etwa so: Man lade 4 Leute zum Frühstück an einem öffentlichen Ort ein; diese müssen anderntags wiederum 4 Leute einladen ... und so weiter und so fort ... Vorbeigehende Passanten werden dabei mit einbezogen und später selbst Gastgeber.
Wer noch immer kein Bild hat (oder ein bewegtes bevorzugt) möge bei den Freunden des freien Raums hinsehen. Und sich dann mit Tischtuch, Frühstücksgetränk und Freunden auf den Weg machen, die Welt zu erobern bewirten ...

3. August 2008

Bastelstube

Instant OrigamiMach's Dir doch selber Do-It-Yourself ist wohl als dialektische Gegenbewegung zum 24/7-Shoppen zu verstehen; während die Papiersneaker noch Alltagstauglichkeit und modische Durchsetzungsfähigkeit unter Beweis stellen müssen, ist der Flexibin ebenso einfach wie genial. Denn mit den Papierschuhen schafft man es höchstens bis zum "Creativpark" ...
Geliebtes (und ungeliebtes) recyceln (oder schreibt man "recyclen"?) kann man, z.B. mit alten Schallplatten so - oder, weitaus kreativer, so - und zusammen mit dem Rest des Hausstandes so, beziehungsweise so und so. (Klar, auch aus Kacke läßt sich bekanntlich Geld machen! - was nichts hiermit zu tun hat ... Grund genug, manche Sachen lieber einen Profi machen zu lassen, ist allerdings das!)

12. Juli 2008

Danke, Anke

xEigentlich ist es eine sehr nette Idee, ein "Flickr-Mosaik" mit Bildern zu folgenden Begriffen zu erstellen:
"1. Vorname, 2. Lieblingsessen, 3. Schule, 4. Lieblingsfarbe, 5. Celebrity Crush, 6. Lieblingsgetränk, 7. Traumurlaubsziel, 8. Lieblingsnachtisch, 9. Was willst du werden, wenn du groß bist?, 10. Was magst du am meisten am Leben?, 11. Ein Wort, das dich beschreibt?, 12. Dein flickr-Name".
Nicht nur wegen widriger Umstände (langsames WLAN, Unkonzentriertheit), sonder auch wegen der Art der Fragen ("Seelenstriptease") habe ich für einige Punkte recht viel Zeit gebraucht; schon ein adäquates Bild für Frage 2 hat mich zum Grübeln verleitet - einen "Celebrity Crush" konnte ich mir bis dato nicht attestieren ... Nachdem ich mir nun über Nahrungsaufnahme, Lebensziele, Selbstbeschreibung und Traumurlaub(sbilder) so meine Gedanken gemacht hatte, sollte auch das Via-Gefühl nicht zu kurz kommen. Doch, oh wei, Anke löscht(e) ihre Bilder "wegen Dings". So hatte ich mir den bunten Bilderabend mit Psycho-Faktor nicht vorgestellt: er endete in einer Belehrung in aktuellem Internet-Recht. Und mein Gefühlsleben bleibt unbebildert.

3. Juli 2008

Lebenszeichen

signs of life(Via.)

29. Juni 2008

Radlos?

bi-cycleMan muss ja nicht gleich zum Schaukel-Rad greifen, wenn die Lust am Radeln verschwunden ist. Für mich ist ja immer "Saison", doch manch eine(r) braucht etwas Anregung: Voilà (plus, ebenda, die passende Kleidung).
Auch das Klapprad erlebt ja gerade einen "zweiten Frühling" -- und à propos Erblühen: das Bloom-Gadget darf beim nächsten "Pimpen" nicht fehlen!
Wer dann doch lieber auf rohe Muskelkraft verzichtet, dem sei dieses biogruppendynamische Elektrorad angeraten. (Der/die ganz Faule schaue sich den Verkehr halt von zuhause an.)

22. Juni 2008

Wonderbag#10

barcode plantageI look better on myspace.
Commenting real life.
Pimp your garage.
9mm meal.
Kiss fight.

21. Juni 2008

Holismus

00ff00Weil (mich) jeder Trend früher oder später nervt, bin ich vom Ökozug inzwischen abgesprungen (oder habe - um beim Bild zu bleiben - von der ersten in die zweite Klasse gewechselt). Doch alles hängt mit allem zusammen, oder so. Deshalb interessiert (mich) ökologisch korrekte Lebensweise weiterhin; insbesondere, wenn sie unterhaltsam und kritisch daherkommt.
Sprich: dieses Baum-Umarmen nervt schnell und ist eine Art Konsum(enten)terror mit anderen Vorzeichen, inklusive schlaumeierndem Imperativ zur Veränderung.
Letztlich - ohne über die Semantik des Grünen weiter zu grübeln - ist es ziemlich schwer (umwelt- sowie selbst-)bewusst zu leben und nicht im Sell-Out-Regal zu landen.

14. Juni 2008

Ratlosigkeit

?Bräuchte wohl auch einen Ghostwriter - denn auf diese Landkarte kommen zwar nur Berliner, ich aber noch nicht ... Sollte ich also über Studentenfutter schwadronieren? Oder mich auf die Jagd nach dem Uncoolen machen? Denn beispielsweise im "Dino-Park" war ich schon (allerdings nicht in HDR) und flexible Layouts wurden hier längst zum Trend erhoben ...
Also, was geht immer? Klar: Essen. Ob aus der Dose oder aus Papier. (Natürlich nur mit Nachdenken!)
Fazit: Nichts Neues. Nirgendwo.
(K)ein Grund um passiv Ärger loszuwerden? Dann folgt (daraus) doch noch ein Tipp. (Via.)

16. Mai 2008

K9

breaking linksAm Stricktisch - weil einfach zuhause geblieben - lässt es sich schöner Trinken. Auch zum Kaffeetischtennis muss man nicht raus - höchstens für die Arbosculpturen.

11. Mai 2008

Markentreue

[-]No Logo ist vielerorts längst die neue Kult- und Hausmarke geworden. Dem kultivierten Mittelstand fehlt allerdings meist - passend zu den American-Apparel-Klamotten - noch die richtige Badezimmerausstattung. Hier die Lösung: in Hobbythek-Manier läßt sich das "debranded Home" mit selbstgemachtem Shampoo aufwerten.
Dann können wir irgendwann auch mit der Umweltbilanz von Brasilien oder Indien mithalten; hoffentlich!

10. Mai 2008

The next big entity

Dass es auch echte Musiker abseits von Castingshows gibt, darf wohl als bekannt vorausgesetzt werden. Doch wie wird man eigentlich reich und berühmt??? Letzteres läßt sich beispielsweise folgendermaßen anstellen:
"... die Band The Get Out Clause ... hatte keine Kohle für Equipment, um ein Video zu drehen. Also stellten sie sich in Manchester auf die Straße unter Überwachungskameras und fingen an zu spielen. ... Nicht die schlechteste aller Ideen und die bisher ungesignte Band dürfte nach diesem Stunt schon bald um einen Plattenvertrag reicher sein." (Via.)
Na gut, wenn das alle so machen, schwindet schnell die Aufmerksamkeit. Doch wie finanziert man sich sonst als aufstrebender Musiker? Eine interessante Möglichkeit wird hier vorgestellt:
"Sellaband ist sicherlich eines der spannendsten Projekte zur Zeit. ... Man sammelt Geld von Fans, damit man ein Projekt voranbringen kann. ...Die Einnahmen aus Werbung und CD-Verkauf werden zu je einem Drittel aufgeteilt unter Musiker, die Fans, die investiert haben (Believers genannt auf Sellaband) und Sellaband. Das ist ein gutes Geschäft für alle drei beteiligten Gruppen." (Via.)
Also - nun, da es keine Entschuldigung mehr gibt, weder reich noch berühmt zu sein - sollte man entweder als Rampensau den Überwachungsstaat foppen oder sich als Musik-MäzenAtin zum Kulturstaatsminister aufschwingen. (Nicht zu verwechseln mit Schwein & Bohnen oder der Senatsrockwettbewerbsjury!)

7. Mai 2008

Screensaver

Schon bei der Transmediale 2007 fand ich das (mit Teelichtern betriebene!) Pixelflimmern von Aram Bartholl genial. Und eben jener ist nun - mit dem TV-Filter - Vorbild für eine (Guerilla-Kunst) Installation in New York: mit dem Pixelator lassen sich urbane Video-Werbungen "downsampeln" und der visuellen Verschmutzung Einhalt gebieten ... Also sage auch ich "Klasse Aktion" und freue mich über die Bauanleitung (für den eigenen "Screensaver"?) ...
Update: Weitere Anregungen.

4. Mai 2008

Andrang beim Biosprit

Mähtanol

3. Mai 2008

Durch den Magen

Aroma?Bio-Essen als Tabletten? Graffiiti-Schokolade? Na, lecker - jetzt lachen.
Aber unser (sorgenfreier) Umgang mit Nahrungsmitteln führt wohl bloß dazu, dass ein Drittel einfach weggeschmissen werden ...
Ein(weiterer) Grund jedoch, den Joghurt nicht auszulöffeln, findet sich hier. Man sollte im Zweifelsfall einfach Sicherheitsabstand zu jeder Art Darmexpander halten! (Oder das Futter gleich in seiner Funktion korrigieren ...)

25. April 2008

Wundern #8

w*8Nudeln kochen oder Essen schnitzen?

Pause oder 12% arbeiten?

Vom Lande oder vom Örtchen?

16. April 2008

Berlin-Tipp

berlin-keyboardOb grau oder schwarz, die Fans der Bundesländer Bayern, Hessen und Berlin können (endlich?) ihren eigenen Jargon pflegen und den Heimcomputer mundartgerecht füttern. (Via.)

Sollte das - stilistisch oder politisch - nicht mehr gefallen, wird zum Tastatur-Recycling geraten. (Via.)

14. April 2008

Bedarfsgemeinschaft

you don't need it"You don't need it" kann man konsumgeilen Mitbürgern entgegenhalten und so seine eigene Verweigerungshaltung demonstrieren. (Via.)
... A propos Sinnfrage ... (Via.)

12. April 2008

Meinung machen

JeinForsa, Emind und Infratest-dimap nerven den mündigen Konsumenten mit den immer gleichen (Sonntags-)Fragen - und/oder per Telefonterror.
Das soll kann anders werden: mittels behaupte.es erstellt der selbstbestimmte Wahlberechtigte Web-User eigene Umfragen und hofft auf rege Beteiligung. (Oder erfährt hintenrum von seiner selbstverschuldeten Berühmtheit.) Denn egel ob über Feinsinniges oder tief Philosophisches abgestimmt wird - es findet sich zu jeder Lebenslage ein Antwort Frage. (Via.)

11. April 2008

wUNdertüte #7

Unglaublich (Via). (Nachtrag: siehe auch hier.)
Unmöglich.
Ungeschickt.
Unwirklich.
Unwiderstehlich.
Unnötig.

6. April 2008

Wundertüte #6

Für die ausgewogene Ernährung Geschmacksbildung empfielt der Chefkochdesigner:
Fleischwasser
Kaugummikunst
Kuschelrockschocker
Bierflaschenziegelstein
Staubsaugerbeutelwein

4. April 2008

W#5

Pawel Synowiec - war
K&K:
▪ Wort der Woche: visuelle Publikumsbeschimpfung.
Foto Fotograph der Woche: Nikola Tamindzic.
Foto Anarchist der Woche: Titel unbekannt.
▪ Hype der Woche: Fontstruct.
▪ Dauerbrenner: das andere Geschlecht.
▪ Anno dazumal?: Volksempfänger.

30. März 2008

Oktarin

oktarinWährend Terry-Pratchet-Fans in von der Farbe Oktarin träumen - und Trevor von Königsblau aus der Bahn geworfen wird - sind die Japaner einen Schritt weiter: der Name der Rose (#FF007F) ist zwar unbekannt (bzw. changiert irgendwo zwischen Momo-iro und Arazome), doch dies soll nicht als Untermauerung der Sapir-Whorf-Hypothese herhalten oder in Schneegestöber enden. Erfreuen wir uns also am Farb-Spektrum von blün über dunkelbunt bis knallgrau elektrisch-schwarz und stellen das 1-bit-Denken ein!

29. März 2008

Ohne Worte

Ideali da Supermarket(Via.)

21. März 2008

Crowd-Soße

Wie, was? Das "zweinullige" jeder-darf Mitmach-Spiel Crowd-Sourcing funktioniert nicht? (Meint zumindest der Fontblog und proklamiert: "Die Utopie Design-Crowdsourcing ist tot"). Ich sage: FALSCH!
Das Gegenbeispiel - und es verwundert, dass nicht mehr Kreative teilnehmen - ist dieser grandiose Pitch: Entwirf ein Logo und gewinne Geld! (Via.)
Ein gewisses Medienecho ist vorhanden, doch sollten sich bitte noch mehr Designer an dem herausfordernden Wettbewerb beteiligen, ihre Ideen in den Pool werfen und die Sache mit dem Nießbrauch nicht so genau nehmen. Als Anregung und außer Konkurrenz ist oben mein Logo-Entwurf zu bewundern ...

17. März 2008

Sect sells

Q+AWährend hierzulande die Gottshäuser leer bleiben ist man in "Gods own Country" schon einen Schritt weiter: man macht großflächig Werbung für "die gute Sache".
Zwar wagt auch die Mutter der heilige Vater ein Update, aber Christvertising bleibt wohl Gott sei Dank hoffentlich ein amerikanischer Schutzheiliger. Doch zugegeben: die geben sich echt Mühe; mit Bibel-Tagcloud, Astronauten-Messias oder Jesus-Comic ...
Alle Formen moderner Kommunikation sind also "missioniert" - denn auch die letzte Frage ist bereits geklärt: Was würde Jesus auflegen?. Amen.
P.S.: Church 2.0 - sakrale & stylische Homepages.

15. März 2008

Gelbsucht

I'm just like Lisa Tüpen-Bezeichnung? Abgehakt.
Comic-Fan? Bestätigt.
Selbstdarstellung? Erledigt.
Selbstfindung? Okay.
Persönlichkeit? Vorhanden ...

Was fehlt also? Klar. Der Simpsons-Test. (Via.)
Obwohl mir ja schon immer klar war, dass ich durch das Bekenntnis zu Jazz und Vegetarismus am ehesten Lisa sein könnte.

2. März 2008

Röhrende Hirsche

Oh, deer Die Großwildjäger-Wandbekleidung ist zurück - falls sie je weg war ... Im 21. Jahrhundert besteht sie allerdings aus Plastik: als "Robo-Deer"; oder, als Wandhalter, aus Metall. (Die Angler-Version stinkt immerhin auch nicht.)

Ähnlichen Vergangenheitsbezug, aber etwas kleinteiliger, hat das Puzzle. Doch anstatt dessen, finde ich, sollte man doch lieber seinen Wandschmuck selber stricken. Oder ganz auf's Nagel-in-die-Wand-Hämmern verzichten - insbesondere, wenn man Tapeten von Maxalot hat!

22. Februar 2008

Korruption ist Trüffel

SymbolbildBeziehungsweise: "Korruption lebt im Verborgenen - wie Trüffel". Sagt zumindest die Künstlergruppe Surrend (über Fifa-Chef Blatter); aber man könnte das wohl auch als allgemein gültig verstehen, besonders dieser Tage, wo sich die Frage stellt, was wohl beliebter ist (Pilze oder Bestechung?) ...
(Live und in Farbe via.)

16. Februar 2008

Klang-Ökonomie

$Die so genannte Musikindustrie ist am Ende röcheln. Absatzzahlen unten, blabla ... Interessant ist, was die Konsumenten gewillt sind, freiwillig zu zahlen: nämlich 74 Cent. Pro CD!* Aber bei dem ganzen Mist, der momentan als "Tonträger" erscheint, sind 27 Zahler auf 100 Hörer beinahe beachtenswert ...
(*Und das ist - bei 0,68 $/€ - immer noch mehr als bei dieser Geschichte: 3.000.000$ für 3.000.000 Platten.)

Für mich ist die (Hype bzw. Anti-Hype) Diskussion um Hot Chip in diesem Zusamenhang geradezu bezeichnend; die Befürworter der "Band der Stunde" loben deren "Breitenwirkung" - die Kritiker bemängeln genau diese "Schlafzimmerproduktion der leichtfertigsten Art". Denn: Was ist so faszinierend an gecasteten "Superstars" oder einer Produktion, die "Spezialisten gefallen ... aber genauso den durchschnittlichen Konsumenten verführen" will? Musik soll mich gefälligst persönlich und nicht bloß als konsumierende Masse ansprechen! (Das bedeutet bei mir: abseits von aufgewärmten Piano- & Streicher-Klischées ...)
Ich vertraue daher gelegentlich (z.B. diesen) Musikjounalisten, die zwar - glücklicher Weise! - keine einhellige Meinung vorformulieren, aber immer wieder Perlen ausgraben! ... Ob und wann ich mir die nächte Platte kaufe? Bleibt abzuwarten.

15. Februar 2008

Fühl-gut-Providing

!Die Karriere des Bullshit-Bingo hält an; Neusprech und Denglish sind auf dem Vormarsch advancing path. Aber bis man es zu solcher Perfektion bringt, muss man gewöhnlich etwas üben - am besten bei einer Fühl-gut-Soup.
Das erstgenannte Spiel läßt sich hervorragend auf der Homepage von Werben und Verkaufen üben; zum "action gaming" wird es dann bei deren (Web-TV) Spotbox ...
Zur Vor- und Nachbereitung unbedingt empfehlenswert: das WoH (Marketing Denglisch Wordbook of Horrors; Via)!

13. Februar 2008

Jeck & frei gemacht

Der letzte (Blog)Karneval ist an mir vorübergegangen; und bei der Blogparade verpasse ich meist die interessanten Themen. Aber jetzt wird nachgefeiert: trotz des sperrigen Titels Blogparade: Freeware zeigt mir eure Liste :-) mache ich mit. (Denn es läßt sich gleich mit einer Inventur verbinden.) Voilà:
Firefox + Thunderbird (ist klar, oder!?); dazu Diverves vom World-Dominator in spe (Google: Desktop, Blogger, Mail, Calendar, Reader, ... ).
Richtig gut (und von mir empfohlen) sind folgende kostenlose Helferlein: 7-zip, foobar, iColorFolder und PSPad. Und eine "honorable mention" bekommt der geniale Audio-Mehrspur-Mixer Reaper für seine Lizensierung.
Wer sein Lieblingsprogramm (hier) noch nicht gefunden hat, schaue bitte bei Downloadpedia!

12. Februar 2008

Watt bin ick für 'ne Tüpe?

Typecast Yourself!
Na, ich dachte ja, ich wäre etwas mehr sexy; aber Helvetica zu sein ist schon okay ... (Es gibt schlimmere(s) -> Via.)
Jedenfalls das erste "Font and Creative Assets Management" mit Pärchenscheiß.

10. Februar 2008

Wundertüte #4

#4Bikefast
Spielkind
Abfall
Waage
Stereotypen
Plüschmikroben

8. Februar 2008

Tatort Haushalt

- - -Eine schöne Idee von AZE-Design: gestickte Spurensicherung an Tisch und Bett ... (Via.)
Ebenso in der Horizontalen: die Innenarchitektin.
Und wie es wohl dazu kommen konnte, ist dort zu bewundern.
(Übermäßiger Weinkonsum könnte dürfte wohl auch dies bewirkt oder jenen Balanceakt hervorgerufen haben?! Apropos betrunken bzw. leichte Schräglage ... kann leicht sowas hervorrufen.)

7. Februar 2008

Na toll

32 Ich dachte ja, die Antwort auf die Frage Was haben andere Menschen mit xx Jahren vollbracht? würde mich (auch) aufmuntern; bei Manuela liest sich das ganz gut ... Doch was muss ich erfahren?
"By the time of his death at age 32, Alexander the Great had conquered almost the entire known world. ...
Don Simpson got hit in the eye by his karate instructor and bled all over the place."

Vielleicht sollte ich's mal mit Horoskopen versuchen?!

6. Februar 2008

Zwischenfrage

SymbolfotoWarum müssen während einer Kinovorstellung von circa 90 Minuten Dauer IMMER etwa 3 Leute "kurz verschwinden"? Nach meiner Beobachtung hat das weder mit dem Kino, noch der Anzahl der Sitzplätze oder gar mit dem Filmgenre zu tun ...Ist das ähnlich wie bei den Gruppenfotos - je mehr Leute in eine Richtung schauen, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass jemand blinzeln (respektive austreten) muss? Doch wie gesagt, ich habe den Verdacht, dass es grundsätzlich 2 bis 4 Blasenschwächlinge sind ... Wie läßt sich das bloß (wissenschaftlich) erklären? Bin ich im falschen Film? Ist es so schwer, seine Blase unter Kontrolle zu halten? (Und muss man in einem solchen Fall öffentliche Lichtspielveranstaltungen besuchen?) Ich bin ratlos.

3. Februar 2008

Bildersturmflut

deletedIch sage nichts neues, wenn ich erwähne, dass es im Internet viele Bilder gibt. Aber wie findet man die richtigen? Klar, Suchmaschinen oder Bilderdienste sind eine Option - wenn man weiß, was man sucht ... Und sonst??? Momentaner Liebling vieler Blogger ist ffffound. (Achtung: extreme Suchtgefahr inklusive Zeit- und Realitätsverlust!)So ziemlich das Gegenteil des gerade genannten "image bookmarking" sind die Deleted Images ... Und wem jene Bilder zu verwackelt sind, kann bei FF's POTD stöbern. Oder sich Bilder nach Farben geordnet anzeigen lassen (und umgekehrt) ...

2. Februar 2008

Brief von 00

00 Üblicherweise stehe ich hinter dem (recht) geschmackssicheren Urteil vom Smashing Magazine. Auch den Grunge-Style finde ich - wie bereits erwähnt - recht ansprechend. Und The Letter ist weder eine schlechte Wahl als Design-Exempel noch inhaltlich zu verachten.* Aber: die Hintergrund-Tapet erinnert mich irgendwie stark an Klopapier. (Weitere Kommentare und Assoziationen erspare ich mir dem Leser! Schlechten Geschmack kann man hingebungsvoll hier erleben.)
*(Größtenteils) guten Geschmack gibt's zum Bleistift von Newtasty. Außerdem bei The Letter: Autos & Frauen, Stühle & Tische, Frittiertes, Tätowiertes, Musikalisches, Fruchtiges ... und vieles mehr.

1. Februar 2008

Geht schon

exitAllein dieser Link wäre erwähnenswert (via) - und denn der Photoshop Phryday ist (größtenteils) sehenswert! (Ansehen: Pop-Up-Books, Modernized Art, Hungry Man, etc. pp. ...)
Aber thematisch hierher passt halt am besten der Emergency Exit.

29. Januar 2008

Trends im 5-Minuten-Takt

Für diejenigen, welche die Übersicht im Wiki-Widget- Mega-Mitmach- User-Usability- Participation- & Recommendation- Convergence-Affiliation- Web-2:0-Hype verloren habe, gibt es jetzt ein neues einfaches Übersichts-Gadget: den Web-Trend Stadtplan. Interaktiv und in Farbe! (Via.)

28. Januar 2008

Fundstücke

:)Angetreten mit dem Versprechen, Eindrücke von meinen (Stadt-) Spaziergängen mitzubringen, habe ich dieses Ziel in letzter Zeit etwas vernachlässigt. (Doch der mich im Regen anlachende Luftballon hat mich daran erinnert.) Schande, denn es gibt viel zu sehen da draussen; sei es Trash oder Cash (sorry für das billige Wortspiel) ...

Nach der ganzen Frischluft schnell wieder an den Computer und die Gegensätze des Lebens dort betrachten; Konflikte lassen sich da ganz einfach begrifflich mit Googlefight austragen bewältigen oder visuell mittels Flickr Image Fight; dort auch die Entschuldigung Erklärung: Surfen schlägt Spazieren.